Vollendung

 

Der siebente Tag, der in den achten übergeht.

Der siebente Tag, der den Kreis schließt.

Der siebente Tag, der sämtliche Kreise mit einschließt und dadurch zum achten Tag wird.

Der siebente Tag, der in die Auferstehung übergeht.

Der Mensch vollzieht die Gleichzeitigkeit.

Der Mensch, der kniet – er wird zum Weg, zur Wahrheit und zum Leben.

Der Mensch ist Du und Ich.

Der Mensch entfaltet die Liebe zu allem Sein.

Der Mensch wird zum Kelch – empfängt das Wort.

Der Mensch wird zur Antwort – er öffnet sich für das Ganze. 

Der Mensch erkennt die Schöpfung, den Schöpfer und seinen Anteil daran.

Der Mensch ist Wort und Antwort zugleich – im Glauben.

Der Glaube vollendet den Menschen.

Wort und Antwort, Werden und Vergehen, Tag und Nacht, Freud und Leid – werden eines.

Sämtliche Kreise – ruhen im Glauben und in der Ewigkeit.

Wurzel und Halt aller Vielfalt ist der Glaube.

Alle Farben sind Ausdruck des einen Lichtes.

Alle Gegensätze sind zugleich Ergänzungen.

Die Tiefe eines Menschen bestimmt sein Glaube.

Der Glaube bindet an Gott und an die Ewigkeit.

Das Herz ruht in Gott und mit Gott.

Der achte Tag leuchtet über alle Tage des Lebens.